Qualität chirurgischer Eingriffe sinkt mit Lärmpegel

In der Kinderklinik des MHH wurde die Abhängigkeit der Qualität chirurgischer Eingriffe vom umgebenden Lärmpegel untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass bei einer Lärmreduktion um die Hälfte die Komplikationsrate postoperativ deutlich gesenkt werden konnte. Maßnahmen zur Lärmreduktion waren die Lautstärkereduktion medizinischer Geräte, Umstellung des OP-Telefon-Klingeltons auf ein optisches Signal, Ausschalten anderer Telefone, Reduktion der Gespräche auf das Notwendigste, striktes Geschlossenhalten der Türen und das Anbringen eines optischen Geräusch-Warners. Die Chirurgen konnten unter den angegebenen Bedingungen laut Klinikdirektor konzentrierter arbeiten, sodass auch die Komplikationsrate vor allem im Hinblick auf Nachblutungen, Nahtinsuffizienzen und Infektionen um die Hälfte reduziert werden konnte.

Liebe Kollegen, was halten Sie von den Maßnahmen zur Lautstärkereduktion im OP? Wie schätzen Sie den Lärmpegel in Ihrem OP ein?

Zum Nachlesen: http://www.mh-hannover.de/46.html?&tx;_ttnews%5Btt_news%5D=3185&cHash;=3abd07cf446c1affc6d8577405f09995