Neue diagnostische Marker für Brustkrebs

Die Mammographie steht in letzter Zeit immer wieder in Kritik. Gerade die hohe Anzahl an falsch positiven Ergebnissen bereitet Probleme. Aber auf Vorsorge verzichten? Die Ärztezeitung berichtet gerade von einem neuen Bluttest, der bei der Frühdiagnose von Brustkrebs helfen könnte. http://www.aerztezeitung.de/medizin/article/824186/fruehdiagnose-bluttest-spuert-brustkrebs.html Das Blut der Frauen wird dabei auf vier verschiedene sogenannte Mikro-RNA-Moleküle (miRNA) untersucht. Diese Nukleinsäuremoleküle dienen der (auch natürlich vorkommenden) RNA-Interferenz. Warum diese nun aber gerade bei Brustkrebs in erhöhten Konzentrationen auftreten, bleibt weiterhin Gegenstand der Forschung. Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, für wie vertrauenswürdig sie die Mammographie (noch) halten und ob sie ihre älteren Patientinnen mit gutem Gewissen zur Vorsorge schicken können?