Postoperative TVT-Prophylaxe unzureichend?

Ich habe jetzt in kürzester Zeit schon die dritte Patientin zur ambulanten Weiterbehandlung nach stationärem Aufenthalt, die postoperativ eine TVT erlitten hat. In den Arztbriefen wird auf die üblichen täglich verabreichten 40 mg Clexanespritzen verwiesen...

Es kann doch aber nicht sein, dass so viele trotzdem eine TVT entwickeln oder sollte das doch Zufall sein? Sollte bei bestimmten Patienten vielleicht dann eher eine zweimalige tägliche Gabe erfolgen? Welche Indikationen sollten stärker beachtet werden? Muss von mir als Hausarzt eine Empfehlung prästationär erfolgen oder evaluiert die Klinik die Notwendigkeit selbständig? Oder haben sich die Damen nicht gut mobilisiert postoperativ?

Ich würde den Patientinnen gerne etwas mitteilen, was sie beruhigt in der Frage nach nochmaligem Auftreten einer TVT bei kommenden operativen Eingriffen. (Mit der eingetretenen TVT liegt das Risiko zukünftig ja eh höher.)