Transplantationsskandal in Leipzig

Schon wieder erschüttert die Medien die Meldung eines Pfusches bei der Durchführung von Organtransplantationen.

Diesmal sitzen die Schuldigen in Universitätsklinik Leipzig. Dort habe man vor allem bei Lebertransplantationen die Patienten kranker gemacht, als sie seien. Bei der Meldung an das Register "Eurotransplant" habe man bei bis zu 40 Patienten angegeben, dass diese eine Nierenersatztherapie benötigten, obwohl es nicht stimmte. Da bei einer schweren Leberkrankung die Verschlechterung der Nierenfunktion eine erhöhte Dringlichkeit einer Lebertransplantation bedeutet, wurden diese Patienten auf der Warteliste nach vorne gerückt. Die verantwortlichen Ärzte wurden mittlerweile beurlaubt und die Staatsanwaltschaft ist eingeschaltet und prüft nun weitere Details.

Der angerichtete Schaden in den Köpfen der Menschen ist dadurch nicht so schnell behebbar. Meldungen wie diese vergrößern die Angst und Sorgen von potenziellen Spendern, dass ihre Organe nicht den richtigen Menschen zugutekommen.

Wie sehen Sie diese Meldungen? Denken Sie, dass es dieser neue Skandal noch mehr Menschen von einer freiwilligen Organspende abschreckt?