Kostenübernahme bei Mammareduktionsplastik

Liebe Kollegen, eine meiner Patienten- 21 jährig, normalgewichtig, sportlich- äußert seit knapp zwei Jahren aufgrund akuten Rückenproblemen und allgemeinem Unwohlsein den Wunsch nach einer Mammareduktionsplastik ( aktuell Körbchengröße E). Die Krankenkassen zeigen sich unkooperativ, weisen auf psychotherapeutische Behandlungen hin. Ein von mir erstelltes orthopädisches Gutachten bezüglich pathologischer Veränderungen und Risiken in ihrem BWS/ HWS Bereich blieb ebenso wie das ihres Gynäkologen ohne Erfolg.

Ist ein juristisches Vorgehen an dieser Stelle angebracht? Haben Sie Patientinnen, bei denen die Kosten übernommen wurden? Oder wissen Sie, welche Krankenkassen bereitwillige Träger sein könnten? Möglicherweise könnte sie durch einen Wechsel der Krankenkasse noch mit vergleichsweise geringem Aufwand zu ihrem Recht kommen. Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!