Narbenbruch nach Nephrektomie

Hallo,

ich betreue hausärztlich einen 62-jährigen Patienten, der vor 18 Monaten teilnephrektomiert wurde - über einen Flankenschnitt in der linken Flanke. Nach dem Eingriff bestanden zunächst keine Probleme im Narbenbereich. Es hat sich dann aber ca. 4-5 Monate postoperativ zunehmend ein Narbenbruch entwickelt, der meinen Patienten sehr stört (die Bruchpforte ist ca. 5-6cm breit, führt zu kosmetischen sowie schmerzbedingten Einschränkungen sowie Bewegungseinschränkungen) – verständlicherweise. Laut dem behandelnden urologischen Kollegen sei keine Indikation für eine Behebung der Problematik gegeben. Es sei eine Operationsfolge, die man nicht angehen müsse.

Ich würde gerne von den Kollegen hier Einschätzungen der Situation bzw. Erfahrungen mit solch einer Problematik erfahren um ausloten zu können, wie ich jetzt weiter verfahren soll. Aus hausärztlicher Sicht würde ich eine operative Revision nämlich gerne in Erwägung ziehen.

Vielen Dank für Ihre Ratschläge in der weihnachtlichen Stressperiode im voraus!