Künstliche Befruchtungen nehmen zu

Die Zahl der durchgeführten In-Vitro-Fertilisationen (IVF) nimmt in den letzten Jahren immer schneller zu, ein Trend der auch weiterhin zu beobachten ist.

Bis zum Ende des letzten Jahres kam es bereits zu fünf Millionen solcher Eingriffe. Kritiker warnen daher vor einem leichtfertigen Einsatz. Die Indikation sollte ihrer Meinung nach mit Blick auf die bestehenden Risiken strenger gestellt und das finanzielle Interesse der Institute reglementiert werden. So kommt es bei einer In-Vitro-Fertilisation durch den Einsatz multipler befruchteter Eizellen oftmals zu einer Mehrlingsschwangerschaft, die spezielle Risiken für die Mutter und die Kinder befördert. Außerdem wird angenommen, dass Kinder aus einer IVF im weiteren Lebensverlauf häufiger an Erkrankungen wie Diabetes, Adipositas und Hypertonus leiden.

Haben auch Sie die Zunahme der künstlichen Befruchtungen im Klinikalltag bemerkt? Sind Sie auch der Meinung, dass die Indikation zur Durchführung einer künstlichen Befruchtung enger gestellt werden sollte?