MDK streicht Krebspatienten die medizinische Nachbetreuung

Immer häufiger werden in den letzten Monaten Fälle bekannt, in denen der medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) Fallpauschalen für Kliniken nachträglich kürzt und supportive Therapien oder Behandlungstage nicht anerkennt. So habe einem Spiegel-Online Bericht zufolge der MDK u.a. psychologische Maßnahmen nach einer Mammakarzinom-Operation gestrichen und der Klinik das entsprechende Entgelt abgesprochen ( http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/brustkrebs-krankenkassen-sparen-an-patientinnen-a-858517.html ). Ein langfristiges derartiges Handeln der Krankenkassen führt, so fürchten Ärzte und Kliniken, zu finanziellen Einbußen mit der Folge von Personalentlassungen und ginge zu Lasten der Patientenversorgung. Was halten Sie von derartigem Verhalten? Ist die eher desolate Perspektive unseres Gesundheitssystems Rechtfertigung genug, solche strikte Maßnahmen seitens des MDK zu ergreifen? Können Sie von anderen so gearteten Fällen berichten?