Verschreibung von Antibabypillen

In Frankreich und den USA wurden in letzter Zeit vermehrt Klagen gegen pharmazeutische Hersteller von Antibabypillen mit Gestagenen der 3. und 4 Generation eingelegt. Ursache dafür sei ein besonders erhöhtes Risiko eine Thrombose unter der Einnahme dieser Kontrazeptiva zu entwickeln.

In diesem Zusammenhang gab es natürlich auch schon einige Studien. Diese bestätigen diese Bedenken. So entwickeln etwa 30 bis 40 Frauen, die mit einer Antibabypille verhüten, die neben Östrogenen Desogestrel, Gestoden (dritte Generation) oder Drospirenon (vierte Generation) enthält, innerhalb eines Jahres eine Thrombose. Mit Levonorgestrel (zweite Generation) sind es nur etwa 20. Der Fortschritt der moderneren Gestagene besteht vor allem darin, dass sie sich positiv auf das Hautbild oder das Gewicht auswirken sollen.

Liebe Kollegen, welche Präparate verschreiben Sie am häufigsten? Und nutzen Sie auch mit der Kenntnis der erhöhten Thrombosegefahr weiterhin Antibabypillen der dritten und vierten Generation?