Idiopathische Lungenfibrose - neue Medikamente

Die Idiopathische Lungenfibrose, als relativ seltene Krankheit mit weitgehend unbekannter Ursache, hatte lange Zeit ausschließlich unbefriedigende Therapieerfolge zu verzeichnen. Die Behandlung mit Sauerstoffgabe, Kortisonen und Azathioprin war nicht zufriedenstellend. In aktuellen Studien werden nun zusätzlich zu den in diesem Fall unzureichenden antientzündlichen Medikamenten vor allem antifibrotische fokusiert. Viele davon befinden sich noch in der klinischen Probephase.

Nun kam es vor circa einem Jahr zur Zulassung von Pirfenidon, welches im Artikel des krankenpflege journals als „Meilenstein“ beschrieben wird. Die Ergebnisse der Studie waren eindeutig und ließen tatsächlich auf entsprechende Erfolge hoffen. Durch die Kombination aus antifibrotischem und anti-inflammatorischem Wirkmechanismus soll der Abnahme des FVC Wertes aktiv entgegengewirkt werden. Das Risiko- Nutzen Verhältnis scheint ein sehr annehmbares zu sein.

An dieser Stelle bitte ich um Stellungnahme von Kollegen, die Erfahrungen mit Pirfenidon sammeln konnten. Wurden die Ergebnisse und Erwartungen in der Praxis weitgehend bestätigt? Stellt es tatsächlich das langgesuchte Mittel der Wahl der IPF Therapie dar?

Artikel: http://www.krankenpflege-journal.com/pneumologie/4162-idiopathische-lungenfibrose-esbrietr-pirfenidon-ist-das-erste-in-der-eu-zugelassene-medikament-zur-behandlung-von-erwachsenen-mit-leichter-bis-mittelschwerer-erkrankung.html