Die ärmsten Menschen in den USA rauchen am meisten

In den USA sinkt die Zahl der Raucher weiter. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden nahm die Rate erwachsener Raucher im Jahr 2014 auf 16,8 Prozent ab – ein Jahr zuvor waren es 17,8 Prozent ge

In den USA sinkt die Zahl der Raucher weiter.

Nach Angaben der Gesundheitsbehörden nahm die Rate erwachsener Raucher im Jahr 2014 auf 16,8 Prozent ab – ein Jahr zuvor waren es 17,8 Prozent gewesen. Die New York Times zitierte am Freitag aus dem Bericht.

Allerdings täuschen die Gesamtzahlen über gewaltige Unterschiede in der US-Bevölkerung hinweg. Während nur 5 Prozent der Menschen mit einem Schulabschluss rauchen, sind es bei weniger Gebildeten 43 Prozent.

Diese Zahlen können als ein weiterer Beleg dafür gelten, wie weit sich die Schere zwischen Arm und Reich in den USA öffnet.

Zum Vergleich: In Deutschland rauchen etwa 25 Prozent der Erwachsenen. Auch hier gibt es Unterschiede je nach sozialem Status, sie sind aber nicht so ausgeprägt wie in den USA.

Text: dpa /fw

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