E-Zigarette: sehr viele Fragen offen

Dr. Tobias Rüther, von der LMU München, im Interview zu Forschungsbedarf bei E-Zigaretten Die E-Zigarette: Die Erlösung für viele Stark-Raucher? Keine legale Substanz verfügt über ein so hohes Abhängigkeitspotenzial wie Nikotin.

Dr. Tobias Rüther, von der LMU München, im Interview zu Forschungsbedarf bei E-Zigaretten

Die E-Zigarette: Die Erlösung für viele Stark-Raucher? Keine legale Substanz verfügt über ein so hohes Abhängigkeitspotenzial wie Nikotin. Aber gefährlich bis tödlich an der Zigarette sind einzig ihre Verbrennungsprodukte. Die entfallen bei der E-Zigarette komplett, genauso bei den neueren Produkten, den Cig-a-likes. Um sie als Lösung des Problems zu sehen, sind allerdings zu viele Fragen offen. Keiner weiß gegenwärtig, welche Wirkungen die eher unbedenklichen Aromen und Zusatzstoffe haben, wenn sie inhaliert statt verzehrt werden. Auch die Gateway-Hypothese, nach der Jugendliche über E-Zigaretten als Einstiegsdroge erst zum Rauchen verführt werden, ist nicht ganz vom Tisch. Dr. Tobias Rüther sieht sehr viel Forschungsbedarf.