Gericht hofft im Streit um Anti-Baby-Pille auf Einigung

Im juristischen Streit um eine mögliche Gesundheitsgefahr durch die Anti-Baby-Pille “Yasminelle” hat vor dem Landgericht im baden-württembergischen Waldshut-Tiengen der Prozess begonnen

Im juristischen Streit um eine mögliche Gesundheitsgefahr durch die Anti-Baby-Pille “Yasminelle” hat vor dem Landgericht im baden-württembergischen Waldshut-Tiengen der Prozess begonnen.

Es werde zunächst die Möglichkeit einer Einigung der Kontrahenten geprüft, sagte ein Gerichtssprecher zum Beginn der Verhandlung am Donnerstag. Sollte diese nicht möglich sein, werde das Gericht entscheiden. Verhandelt wird zivilrechtlich die Klage einer 31 Jahre alten Frau gegen den Chemie- und Arzneimittelkonzern Bayer. Dieser vertreibt die Pille. Die Frau leidet unter gesundheitlichen Problemen und macht die Anti-Baby-Pille dafür verantwortlich. Es ist nach Angaben des Gerichts der erste Prozess in diesem Fall in Deutschland.

Text und Foto: dpa /fw