Leichtere Einkaufsbedingungen für medizinisches Personal

Immer mehr Lebensmittelhändler versuchen, medizinischem Fachpersonal angesichts der Corona-Krise das Leben leichter zu machen. Rewe kündigte an, bei seinem Online-Shop künftig eigene Lieferzeitfenster für Ärzte und Pflegepersonal anzubieten

Eigene Lieferzeitfenster und Mini-Filialen für Ärzteschaft und Pflegepersonal

Immer mehr Lebensmittelhändler versuchen, medizinischem Fachpersonal angesichts der Corona-Krise das Leben leichter zu machen. Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler Rewe kündigte an, bei seinem in mehr als 75 Städten aktiven Online-Shop künftig eigene Lieferzeitfenster für ÄrztInnen und Pflegepersonal anzubieten, damit sie nicht wegen der großen Nachfrage tagelang auf ihre Bestellungen warten müssen. Außerdem verzichtet der Handelsriese auf die sonst üblichen Liefergebühren.

"Für uns sind die Ärzte, die Krankenschwestern und die Pfleger in den Krankenhäusern, die täglich in dieser schwierigen Zeit bis an den Rand der Erschöpfung für unsere Gesellschaft im Einsatz sind, echte Heldinnen und Helden. Wir möchten uns für den unermüdlichen Einsatz und das außerordentliche Engagement bedanken", begründete Rewe-Chef Lionel Souque den Schritt.

Rewe ist aber nicht allein mit seinem Engagement für das Klinikpersonal. Der Discounter Aldi Süd richtete bereits in der vergangenen Woche am Universitätsklinikum Frankfurt eine Mini-Filiale für das medizinische Personal ein. In der ehemaligen Cafeteria des Universitätsklinikums können Klinikmitarbeitende seitdem bargeldlos Produkte des täglichen Bedarfs vom Toilettenpapier bis zum Salat für die Mittagspause erwerben.

Auch der Online-Supermarkt getnow.de startete schon Anfang des Monats eine Aktion unter dem Motto "Freie Fahrt für Deutschlands Helden", bei der ÄrztInnen und Pflegepersonal eigene Lieferslots zur Verfügung gestellt werden und auf Lieferkosten verzichtet wird.