Rote-Hand-Brief: Empfehlungen zur Kontrazeption aktualisiert

Rote-Hand-Brief zu Mycophenolatmofetil-/Mycophenolsäure-haltigen Arzneimitteln: MMF- und MPA-haltige Arzneimittel werden zur Prophylaxe einer Transplantatabstoßung angewendet. Die Empfehlungen zur Schwangerschaftsverhütung bei Exposition wurden nun aktualisiert.

Rote-Hand-Brief zu Mycophenolatmofetil-/Mycophenolsäure-haltigen Arzneimitteln: MMF- und MPA-haltige Arzneimittel werden zur Prophylaxe einer Transplantatabstoßung angewendet. Die Empfehlungen zur Schwangerschaftsverhütung bei Exposition wurden nun aktualisiert.

Mycophenolat wirkt beim Menschen stark teratogen und führt bei Exposition im Mutterleib bei 45-49 % der Fälle zu einer Fehlgeburt und bei 23-27 % der Fälle zu Missbildungen.

Basierend auf einer Überprüfung klinischer und nicht-klinischer Daten bei Männern, die unter Behandlung mit MMF / MPA Kinder gezeugt haben, hat die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) die Empfehlungen zur Schwangerschaftsverhütung von 2015 (siehe Drug Safety Mail 2015-33Drug Safety Mail 2016-09) aktualisiert:

Die Fachinformation sowie das Schulungsmaterial werden aktualisiert.

▶ Rote-Hand-Brief zu Mycophenolatmofetil-/Mycophenolsäure-haltigen Arzneimitteln vom 02.02.2018

Aufforderung zur Meldung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen

Bitte melden Sie Verdachtsfälle unerwünschter Arzneimittelwirkungen an den/die produzierenden pharmazeutischen Unternehmer oder an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) elektronisch über www.bfarm.de oder schriftlich an die Postadresse  Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn oder per Telefax: (0228)207-5207