Tübinger gewinnt Bernstein Preis für “Computational Neuroscience”

Der Tübinger Neurowissenschaftler Philipp Berens hat für seine Forschung zur Netzhaut des Auges einen der weltweit höchstdotierten Nachwuchsförderpreise erhalten. Der 34 Jahre alte Bioinformatiker

Der Tübinger Neurowissenschaftler Philipp Berens hat für seine Forschung zur Netzhaut des Auges einen der weltweit höchstdotierten Nachwuchsförderpreise erhalten.

Der 34 Jahre alte Bioinformatiker wurde am Dienstag in Heidelberg mit dem Bernstein Preis 2015 für Computational Neuroscience ausgezeichnet, der mit 1,25 Millionen Euro dotiert ist. Das teilte das Nationale Bernstein Netzwerk mit. Der Wissenschaftszweig Computational Neuroscience beschäftigt sich mit den informationsverarbeitenden Eigenschaften des Nervensystems.

Der Bernstein Preis wird seit 2006 jährlich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung vergeben und soll jungen Wissenschaftlern den Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe ermöglichen. Berens will mit dem Preisgeld eine Arbeitsgruppe zur Erforschung der Netzhaut an der Uni Tübingen einrichten.

Text: dpa /fw

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