Facelift

Als Facelift oder Gesichtsstraffung bezeichnet man verschiedene Operationen zur Straffung des Gesichts- und Halsbereichs. Das Ziel ist ein jünger und natürlich (und nicht ein "operiert") wirkender Gesichtsausdruck. Dabei werden altersbedingte Veränderungen insbesondere im Bereich der Wangen, des Halses und der Mundwinkel behoben, wobei jeweils die individuelle Ausgangssituation berücksichtigt wird.

a) Tiefe, offene Gesichts-Hals-Straffung ("SMAS-Lift")

Dabei wird die Bindegewebsschicht der Gesichts- und/oder Halspartie gestrafft und neu positioniert und ggf. überschüssiges Haut- und Unterhautfettgewebe entfernt. Die Gesichtsstraffung kann in Kombination mit einer Straffung im Stirnbereich (Endoskopisches Stirnlift) und/oder einer Lidstraffung (Blepharoplastik) durchgeführt werden.

b) Geschlossene, endoskopische Mittelgesichtsstraffung

Besonders bei jüngeren Frauen kann auf äußere Schnitte oft ganz verzichtet werden: Die Operation erfolgt durch Schnitte in der Mundschleimhaut und an den Schläfen (endoskopisch).

Operative Durchführung der Gesichtsstraffung

a) Tiefe, offene Gesichts-Hals-Straffung ("SMAS-Lift")

Die Operation wird in Vollnarkose mit anschließendem stationären Aufenthalt (für 2-3 Tage) durchgeführt. Während des Eingriffs wird die Halteschicht (so genanntes "SMAS") im erschlafften Wangen- und Halsbereich gestrafft und neu verankert. überschüssige Haut wird entfernt. Die Schnitte liegen weitgehend unsichtbar im Bereich der behaarten Kopfhaut und direkt vor den Ohren und werden spannungsfrei vernäht.

b) Geschlossene, endoskopische Mittelgesichtsstraffung

Wenn kein großer Hautüberschuß besteht, kann auf äußere Schnitte verzichtet werden. Die Operation wird in Vollnarkose mit anschließendem stationären Aufenthalt für 1-2 Tage durchgeführt. Hier wird durch Schnitte in der Mundschleimhaut und an den Schläfen mit Hilfe eines Endoskops abgesunkenes Gewebe angehoben und neu fixiert. Bei gelungener Unterlidplastik kann die Anhebung der Wangen auch über diese Schnitte erfolgen. Damit ist eine Verjüngung dieses wichtigen Gesichtsbereiches ohne sichtbare Narben möglich.

Nach der Operation

Meist werden zwei Drainagen platziert, die nach 1-2 Tagen entfernt werden können. Eine lockere Kinnbandage unterstützt für einige Tage die Abschwellung. Ein stationärer Aufenthalt in der Erich-Lexer-Klinik in Freiburg wird für etwa 3 Tage empfohlen. Die Fäden werden nach 7 Tagen entfernt. Missempfindungen sind im allgemeinen selten, obwohl die Schwellung 2-3 Wochen anhalten kann. Das endgültige Ergebnis kann nach ca. 3 Monaten beurteilt werden.

Das Ergebnis der Gesichtsstraffung