Fasten vermindert Nebenwirkungen der Chemotherapie

Fasten reinigt den Körper und zwar scheinbar von entarteten Zellen. Es klingt unglaublich: Längere Nahrungkarenz bei krebskranken Mäusen erhöht die Effizienz der Chemotherapie und senkt außerdem deren Nebenwirkungen. Hier die Veröffentlichung aus den USA dazu: http://stm.sciencemag.org/content/early/2012/02/06/scitranslmed.3003293 Auch die Erklärung des Phänomens hört sich logisch an: Während normale Zellen unter Nahrungskarenz in eine Art Ruhezustand (ähnlich dem Winterschlaf) verfallen, versuchen sich Krebszellen weiter zu teilen und Proteine zu synthetisieren. Dadurch geraten sie unter Stress, produzieren freie Radikale und induzieren somit ihren eigenen Tod. Ob dieses Modell auch auf den Menschen übertragbar ist, wird zur Zeit in ersten klinischen Studien getestet. Natürlich muss erst einmal geschaut werden, ob der Krebskranke überhaupt längere Nahrungskarenz tolerieren kann. Sollten diese Studien aber erfolgreich sein, könnte es bald eine relativ leicht umzusetzende Maßnahme geben, um die unbeliebte Chemo erträglicher und effektiver zu gestalten. Was halten Sie von diesem Konzept? Haben Sie bereits Erfahrungen gesammelt?