Fall: Patientin mit chronischem Schulterschmerz

Ich habe eine 52 jährige Patientin (Vorerkrankungen: Diabetes und Morbus Crohn) mit seit mindestens einem halben Jahr bestehenden, drückenden bis stechenden Schmerzen im linken Schultergelenk mit Intensitätszunahme unter Belastung. Der Bewegungsradius ist bei einem Kraftgrad von 3-4 stark eingeschränkt und eine Anteversion über Schulterebene nicht möglich. Sonographisch habe ich eine Kalkschulter diagnostiziert und ihr zunächst Dolormin in die Schulter gespritzt. Daraufhin hat die Patientin allergisch reagiert mit einer Nervenentzündung, wobei der ganze Arm angeschwollen ist und Hand- sowie Fingergelenke schmerzhaft entzündet sind. Ich habe nun auf Ibuprofen p.o. umgestellt, was die Patientin nach eigenen Angaben gut verträgt, und ein MRT veranlasst, um das genau abzuklären. Die Entzündung ist nur leicht abgeklungen, hält nun jedoch schon drei Wochen an. Vor etwa einem Jahr hatte die Patientin eine ähnliche Symptomatik in der anderen Schulter, welche mit Stoßwellentherapie behandelt worden war. Dies sei ebenfalls sehr langwierig verlaufen. Mit der Entzündung sind mir akut vorerst die Hände gebunden.

Haben Sie dazu noch Ideen oder ähnliche Fälle?