Regenerationsdirigenten - die Maestros der Neurowissenschaft

Aktuelle Forschungen beschäftigen sich mit Möglichkeiten der Minimierung von gravierenden Schäden, die die Narbenbildung mit sich bringt. Zwar als mechanische Stabilisierung von Nähten, stört das Reparaturgewebe den Körper oftmals bei der Regeneration.

Wie gewichtig dieses Problem tatsächlich ist, erkennt man daran, dass alle lebenswichtigen Organe davon betroffen sind- beispielsweise kommt es infolge eines Herzinfarktes oftmals zur Beeinträchtigung der Herzfrequenz und Pumpleistung oder nach einem Schlaganfall zu einer eingeschränkten Blutversorgung durch das Gehirn.

Neurowissenschaftliche Untersuchungen bei Ratten zeichneten Erfolge ab- ein spezielles Enzym (Chondroitinase ABC) und ein spezielles Eiweiß (Glypikan) konnten sowohl die Narbenbereiche verringern, als auch das Nervenwachstum positiv beeinflussen. Harro Albrecht nutzte im Artikel der Zeit das schöne Wort des „Regenerationsdirigenten" zur Beschreibung der Wissenschaftler, die sich mit dem beschriebenen Problem befassen.

Wir sind also gespannt was die Zukunft auf diesem Gebiet bringt. Wie viel Prozent der Fälle sind Ihren alltäglichen Erfahrungen nach "Opfer" der Narbenbildung?