Fehlgeburten trotz fortschrittlichster Pränatalmedizin: keine Aussicht auf Besserung?

Die Zahl der Neugeborenen, die jährlich zu früh kommt, hat sich trotz fortschrittlicher medizinischer Wissenschaft kaum geändert. Mehr als 6000 Frühlinge werden jährlich nach weniger als 32 Schwangerschaftswochen entbunden. Obwohl sich diesbezüglich viele Risiken und Probleme reduzieren ließen und die Überlebensrate mittlerweile bei 90% liegt, ist die neurologische Ebene noch immer mit zahlreichen Komplikationen behaftet. Nachuntersuchungen ergaben zwar erfreulicherweise, dass zu früh Geborene im Erwachsenenalter den regulär Geborenen in keiner Weise nachhängen, doch der Weg dorthin ist der Statistik nach erschwerter. Worin sehen Sie die Ursache der Unveränderlichkeit dieser Frühgeborenenrate trotz erfolgreicher Weiterentwicklung auf pränatalem Gebiet? Erwarten Sie eine Innovation an dieser Stelle oder sind es Ihren Erfahrungen nach vor allem individuelle Gründe, wie Lebensgestaltung, genetische Veranlagung, emotionale Verfassung etc., auf die diese Situation zurückzuführen ist?