Tetraparese nach Spritze in die HWS Gegend

Zum Fall: Ein 45 jähriger, etwas adipöser Mann geht wegen Schulterschmerzen am Urlaubsort zum Arzt, Dort erhält er 2 Spitzen in den Rücken.

2 Tage später halten die Schmerzen an und er schwitzt vermehrt. Seine Frau fährt ihn zurück an den Heimatort. Der Hausarzt kann die Symptomatik nicht deuten und verschreibt ein Antibiotikum (welches ist nicht bekannt). 3 Tage darauf entwickelt er hohes Fieber, fühlt sich schlapp und kann kaum noch laufen. Er wird auf eine Intensivstation eingeliefert. Dort diagnostiziert am eine Sepsis und behandelt nach üblichen Standard. Wegen Kraftlosigkeit in den oberen und unteren Extremitäten wird eine CT von Schädel, HWS, BWS und LWS "gefahren". Hier sieht man Abszesse bei C6, Th8-Th10 und lumbal. Es erfolgt eine Verlegung in eine orthopädische Klinik. Hier entfernt man in mehreren sitzungen die Abszesse, diagnostiziert eine Spondylodiszitis, muss Bandscheibengewebe entfernen und Knochengewebe.Zu diesem zeitpunkt hatte der atient eine Tetraparese. 3 Monate später tritt er eine neurolgische Reha an. die Tetraparese ist weitestgehend zurückgebildet. Die Wunden sind verheilt. Clindamycin wird für 3 Monate empfohlen. "der Professor habe gesagt, da gebe es keinen Zusammenhang mit der Injektion Tage zuvor..."

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