Eiweißmangel

Es wurde uns eine ca. 80-jahrige Patientin aus einem Pflegeheim, eher bettlägerig, allseits orientiert wegen Unterarmödem links seit 3-4 Wochen und Beinödemen vorgestellt. Die Patientin verneinte ein Trauma, in der linken Brust waren keine suspekten Knoten tastbar. Die Patientin hatte seit ca. 4-5 Jahren einen diätpflichtigen DM, Hba1c 5,9 %.

Röntgenologisch ergaben sich Veränderungen an der Handwurzel links wie bei einer rh.Arthritis, dd:Osteolysen. Rhemastatus war ua.,ebenso Anti-CCP. In der Mammografie ergab sich eine suspekte Veränderung in der linken Brust,Ödem des rechten Oberames und zystische Veränderungen in der rechten Axilla. Im 24-h-Sammelurin ergab sich eine Proteinurie(mehr als 5 g), kene Bence-Jones-Proteine. Serum-Elektrophorese- kein Extragradient, leicht erhöhte Beta-2-Globuline. Im Serum Eiweißmangel, zumal Albumin und mikrozytäre Anämie(5,1-Norm gegen 8,2). Patientin erhielt Diuretika,Aminofusin bzw. Fortimel und Hochlagerung des Armes. Darunter war das Armödem deutlich rückläufig.In Anbetracht des Alters verzichteten wir auf eine Nierenbiopsie bei nephrotischem Syndrom, die Patientin lehnte die mammografisch gestützte Mammapunktion ab.

Habt Ihr eine Idee wie man das o.g. weiter konservativ abklären könnte?

Danke