Der Glatzkopf stirbt nicht aus - ein evolutionärer Zufall?

Ein Thema, das für viele Männer ein nicht tolerierbares Problem darstellt und dessen Ursache bis dato nicht ausreichend geklärt ist, wird in der aktuellen Ausgabe des New Scientist ( Nr. 48, vom 23. November 2012) nach bisherigem Wissensstand dargelegt und bewertet: der Haarausfall. Die grundlegenden Vorgänge sind erforscht, doch es mangelt an Details und Verknüpfungen, um wirksame Mittel entwickeln zu können. Aus Ermangelung einer Identifizierung der entsprechenden Gene, lässt sich über den Hintergrund der evolutionären Durchsetzung Glatzköpfiger nur spekulieren – handelt es sich um einen Gendrift?Gibt es Merkmalskombinationen von Glatzköpfigen, die ihnen Vorteile bringen? Die Spekulationen führen weit, bis hin zur Theorie, dass Glatzköpfige aufgrund einer erhöhten Vitamin D- Aufnahme der kahlen Kopfhaut vor Prostatakrebs geschützt seien. Die gesellschaftlich-soziale Wirkung lässt keine klare Tendenz von Unterlegenheit erkennen, im Gegenteil, die Glatze wird mit Dominanz, Reife und Weisheit in Verbindung gebracht, allerdings auch mit weniger von Frauen empfundener Attraktivität. Insgesamt bleibt die Thematik ein Mysterium, das langsam entdeckt wird und aller Hoffnung nach schon bald hilfreiche Erkenntnisse bringen wird. Bis dahin können wir unserer Kreativität und unserem Instinkt freien Lauf lassen: Was halten Sie für den Grund, dass Glatzköpfige nicht bereits ausgestorben sind? Sind sie Ihrer Meinung nach tatsächlich benachteiligt - abgesehen von erhöhten notwendigen Schutzmaßnahmen der Kopfhaut? Natürlich versucht der Markt, sich ein solches Problem zunutze zu machen und damit ist das Angebot an Anti-Haarausfall-Produkten hoch. Raten Sie grundsätzlich von diesen Mitteln ab oder kennen Sie wirksame Substanzen?