Technologie vs. Personal - grobes Missverhältnis in der Subventionierung?

Die Medizintechnik stellt als bedeutender Wirtschaftsfaktor heutzutage die Voraussetzung der ärztlichen und therapeutischen Tätigkeit dar. Technologische Fortschritte und Innovationen lassen sie nicht nur für das Gesundheitswesen, sondern auch für Politik, Wissenschaft und Industrie von großer Bedeutung werden. Beim nationalen Strategieprozess "Innovationen in der Medizintechnik" arbeiteten diese Bereiche im Sinne der Patientenversorgung und des ökonomischen Zwecks zusammen. Den Schlussbericht kann man unter

http://strategieprozess-medizintechnik.de/ nachlesen. Hier wird auch auf die finanzielle Unterstützung eingegangen - Regierung und Industrie verfügen offenbar über die Mittel zur Unterstützung des Gesundheitssystems durchaus. Die Technologisierung und deren Fortschritt sind essenziell; dennoch sollten die Gelder doch entsprechend den Gegebenheiten verteilt werden.

Aktuell liegt die Problematik der Kliniken im Personalmangel und der daraus resultierenden unzureichenden Vergütung und Überarbeitung der Angestellten. Ohne eine Veränderung wird die Situation stetig kritischer, die Berufe im Gesundheitssystem verlieren an Attraktivität und Absolventen werden von Angeboten im Ausland überzeugt. Dieses Leiden des Gesundheitssystems kann von der besten Technik nicht wettgemacht werden. Der Mangel an Fachpersonal beeinflusst die medizinische Versorgung und damit auch das Gesundheitssystem als Wirtschaftsfaktor.

Wie beurteilen Sie die Situation? Halten Sie eine Umverteilung der Gelder für angebracht?