Karotissinus-Stimulation bei Hypertonie

Physiologisch ist schon lange bekannt, dass durch eine Dehnung der Barorezeptoren im Karotissinus zur Erregung parasympathischer Fasern kommt und durch eine Sympathikolyse ein Blutdruckabfall resultiert.

Nun könnte dieser Ansatz genutzt werden um therapierefraktäre Formen der arteriellen Hypertonie zu behandeln. Dabei werden Sonden in die Karotis implantiert, die kontinuierlich die Barorezeptoren stimulieren und dadurch eine Senkung des Blutdrucks bewirken.

Versuche an Hunden konnten erste Erfolge erzielen. Nun ist die Hoffnung, dass die Wirkung bei Menschen ebenso ausfällt. Erste Implantationen sollen schon an Patienten erfolgt sein.

Haben Sie schon etwas von dieser Methode gehört oder kennen Patienten, die so behandelt werden. Was halten Sie von dieser Therapieform?

Literatur zur Vertiefung:

http://www.mh-hannover.de/fileadmin/organisation/ressort_krankenversorgung/downloads/innovationsgipfel/ig9/Schrittmacher_gegen_Hypertonus.pdf

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23146623