Jugendschutz überwältigt Glücksspielbranche

Der Jugendschutz macht derzeit nicht nur in Sachen Alkoholkonsum Schlagzeilen. Auch der Glücksspielbranche drohen schärfere Auflagen. Umfragen zufolge habe nämlich das Automatenspiel bei den 18- bis 20-jährigen stark zugenommen. Eine Übersicht des Ministeriums zeigt, dass bis 2011 sogar jeder Fünfte junge Mann spielte und sich somit der Anteil seit 2007 mehr als verdreifacht hat. Der Entwurf einer Spielverordnung von Ende Februar sieht vor, dass bis 2018 in Gaststätten nur noch ein Geldspielgerät zulässig sei (bisher waren es drei). Außerdem werden in dem Entwurf auch Spielpausen, Regelungen gegen Geldwäsche und die personenungebundene Spielerkarte thematisiert.

Sind Auflagen dieser Art in einem von der Wirtschaft geprägten Staat überhaupt umsetzbar und inwiefern werden Ihrer Meinung nach Jugend- und Spielerschutz unterstützt? Ich meine, wer spielen will, der findet online oder in irgendeinem Keller garantiert die Möglichkeit...