Krebsrisiko korreliert mit CT in der Kindheit

Wissenschaftler der University of Melbourne in Carlton sichteten Krankenversicherungsdaten von rund elf Millionen Patienten. Von 680.211 Patienten wurde im Zeitraum von 20 Jahren ein CT-Bild angefertigt. Zu diesem Zeitpunkt waren die Patienten 19 Jahre alt oder jünger. Nach einer durschnittlichen Fallow-up Zeit traten insgesamt 60.674 Malignome auf-3150 davon allein in der CT-Gruppe.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass das Risiko an Krebs zu erkranken mit dem Alter bei der CT korreliert. So lag das Risiko bei Ein- bis Vierjährigen bei 35% und reduzierte sich auf etwa 24 % bei den über 15-Jährigen.

Laut den Forschern sei es deshalb besonders wichtig eine CT nur bei klarer Indikation durchzuführen und mit der minimal notwendigen Strahlendosis zu arbeiten.

Was denken Sie? Finden Sie den Umgang mit CT-Untersuchungen bei Kindern zu leichtfertig?

LINK: http://www.bmj.com/content/346/bmj.f2360