Schlafmangel führt zu erhöhter Insulinresistenz bei Jugendlichen

Eine neue Arbeit aus den USA konnte zeigen, dass die Erhöhung der Schlafzeit bei Teenagern zu einer verringerten Insulinresistenz führt und bei der Vorbeugung einer Erkrankung an Diabetes mellitus hilft. Eine hohe Insulinresistenz führt zur Entwicklung eines Diabetes.

Forscher der University of Pittsburgh in den USA wiesen nach, dass Jugendliche, die schon eine Stunde mehr Schlaf haben, eine bessere Insulinresistenz zeigen. Die Ergebnisse der Studie werden im Oktober im Journal "Sleep" veröffentlicht und stellen den Zusammenhang zwischen Schlafdauer und Insulinresistenz in Relation. Es wurden 245 gesunde Jugendliche untersucht. Ihnen wurde nüchtern Blut entnommen und die Schlafzeit ambulant über eine Woche während der Schulzeit aufgezeichnet.

Es zeigte sich eine höhere Insulinresistenz bei kürzerer Schlafdauer unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht und BMI. Daraus schlussfolgerten die Forscher, zur Prävention von metabolischen Erkrankungen bei Jugendlichen längere Schlafdauern zu empfehlen, ca. 9 Stunden werden von der American Academy of Sleep Medicine empfohlen.

Was halten Sie von dieser Studie? Haben Sie schon einmal von diesem Zusammenhang gehört? Denken Sie man kann damit langfristig bei Jugendlichen die Insulinresistenz positiv beeinflussen?