OP bald mit iPad?

Wenn man die heutige Medizin mit der Zeit noch vor ein paar Jahrzehnten vergleicht, hat die Medizintechnik überwältigende Fortschritte gemacht. Dieser Artikel

(siehe http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/nierenkarzinom/article/803349/ipad-tumoren.html ), den die Ärztezeitung vor kurzem veröffentlicht hat, klingt noch nach Zukunftsmusik, soll jedoch bald in Kliniken umgesetzt werden.

Bioinformatikern an der DKFZ Heidelberg ist ein neues Programm zu verdanken, mit dem man während eines endoskopischen Eingriffs via iPad (!) eine Echtzeit-getreue virtuelle Darstellung vom Inneren des Patienten erhält. Am Tag vor der Operation werden MRT-Aufnahmen angefertigt, anhand derer das iPad später das Zielorgan, sowie die angrenzenden Strukturen des Patienten haargenau darstellten kann. Dies soll z.B. bei der Operation von Prostatakarzinomen die Potenznerven vor Schäden bewahren und positive Ränder reduzieren

Obwohl das alles eher nach futuristischer Cybermedizin klingt, soll Apples iPad schon bald Einzug in den realen OP-Saal finden. Noch dient diese Technik zwar eher als Unterstützung, denken Sie aber darauf ist schon so viel Verlass, dass man damit unbefangen Prostatakarzinome operieren kann?

Machen Sie sich ein Bild:

http://www.youtube.com/watch?v=t9jW7WDL2js&feature;=related