Wichtige Interventionen nach Schlaganfall und TIA

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in der Neurologie bin ich als Klinikarzt tagtäglich mit den Krankheitsbildern von Schlaganfallpatienten konfrontiert.

Häufig handelt es sich dabei schon um Sekundärereignisse. Die effiziente Behandlung der vaskulären Risikofaktoren dieser Patienten spielt dabei eine ebenso große Rolle wie die medikamentöse Sekundärprävention mit z.B. Thrombozytenaggregationshemmern und Statinen.

Nach Diskussionen im Kollegenkreis gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass diese wichtigen Interventionen nach einem Schlaganfall oder einer TIA weniger konsequent umgesetzt werden, als nach einem Herzinfarkt. Liegt das am geringeren Leidensdruck der Patienten nach einer TIA oder einem "kleinen" Schlaganfall?

Mir scheint auch, dass die von der entlassenden Klinik empfohlene Medikation zur Sekundärprävention vom weiterbehandelnden Arzt oftmals nicht fortgesetzt wird.

Wie handhaben Sie das bei Ihren Patienten?