Fraglicher Parkinson

Patient, 60 J.

bereits stationär psychotherapeutisch behandelt wegen rezidivierender depressiver Störungen seit Mai 2004. In meiner Behandlung wegen rezidiv.depres. Stör., ängstl.-vermeidend, anankastisch, somatisierend, seit Juli 2007.

Der Pat. schildert als Nebensymptome hier ständiges inneres und äußeres Zittern am ganzen Körper (stärker links), unbewusste Anspannung der Muskulatur, Kopfschmerz bis Übelkeit, Schwindel, Sehstörungen, Appetitverlust, zeitweilig Stottern, ... .

Auffällig erscheint ihm das zunehmende Zittern. Alle neurologischen und internistischen Untersuchungen waren o. B.

Beunruhigend ist für ihn die unklare Ursache des Zitterns mit gleichzeitiger Kraftlosigkeit beim Heben.

Die Diagnose Parkinson wurde in den Raum gestellt, blieb jedoch unklar, was den Patienten zusätzlich erheblich verunsichert.

Viele der o. g. Beschwerden lassen sich eindeutig den psychischen Beschwerden zuordnen, jedoch bleibt auch hier unklar, ob das geschilderte Zittern ebenfalls mit diesen eindeutig in Zusammenhang steht. Seit einiger Zeit bestehen ebenfalls Gangunsicherheiten mit verzögerter Wahrnehmung der Schrittfolge und der Realisierung der erfolgten Schritte.

Bestehen Maßnahmen, hier eine weitergehende Klärung zu ermöglichen und falls ja, durch wen?