Furosemid-Nonresponder?

Geehrte Kollegen,

wir haben in unserer stationären Behandlung eine 68-jährige Patienten, die bei kardialer Dekompensation aufgenommen wurde. Der Zustand der Patientin konnte stabilisiert werden und wir begonnen bei immensen Unterschenkelödemen mit der ausschwemmenden Therapie. Die Hausmedikation enthielt u.a. bereits Torem 10 mg. Wir haben im stationären Setting auf Furosemid 40 mg i.v. umgestellt. Nachdem die Ödeme nicht rückläufig waren, steigerten wir die Dosis schließlich bis auf 2 x 120 mg Furosemid i.v. Darüber hinaus wurden Ein- und Ausfuhr kontrolliert. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hinsichtlich der Compliance wurde das Bilanzierungsprotokoll scheinbar zuverlässig geführt. Trotz dessen reduzierte sich das Gewicht nicht weiter und die Unterschenkelödeme waren ebenfalls nicht regredient. Selbst nach der kontinuierlichen Gabe über einen Perfusor konnte keine Besserung erreicht werden. Haben Sie sowas schon mal ähnliches erlebt? Gibt es Furosemid-Nonresponder? Wie würden Sie weiter vorgehen?