Was taten wir nur ohne Qualitätsmanagement?

Im Medical Tribune erscheint zurzeit eine neue Reihe über den Schutz von Patientendaten:

http://www.medical-tribune.de/home/fuers-praxisteam/artikeldetail/schutz-der-patientendaten-von-der-anmeldung-bis-zum-fax-1.html

Mit Hinweisen auf typische Situationen und Fehlerquellen soll das Qualitätsmanagement untersucht und gegebenenfalls in entsprechenden Fällen verbessert werden.

Der Schweigepflicht und allen geltenden Gesetzen folgend, erfüllten wir seit jeher sämtliche Ansprüche, die heute unter die Rubrik des QMs fallen. Neue Regelungen sind wie immer mit zusätzlicher Arbeit verbunden, sprich jeder Menge Papierkram, um die Einhaltung der entsprechenden Richtlinien zu garantieren.

Die eigentliche Bedeutung des QMs ist nicht zu diskutieren, der Schutz von Patienten(-daten) ist unabdingbar und damit entsprechende Regelungen notwendig.

Doch allein schon beim Klang des Wortes des "Qualitätsmanagement", welches ja erst seit wenigen Jahren aktuell ist, drängt sich die Frage auf: Haben früher solche Routinevorgänge soviel schlechter funktioniert? Sind alle DIN- und ISO-Vorgaben wirklich notwendig oder nicht oft "Zeitfresser", die tatsächliche und wichtige Arbeit verhindern helfen?

Was meinen Sie dazu, liebe Ärztinnen und Ärzte?