Arztserien - welchen Charakter bringt's am besten?

Amerikanische Arztserien setzten seit jeher Maßstäbe bezüglich des Aufwands und der daraus resultierenden Zuschauerquoten. Offensichtlich werden solche Serien jedoch kaum dem tatsächlichen Krankenhausalltag gerecht und vermitteln viele falsche Vorstellungen - obwohl die Mitwirkung von Medizinern am Drehbuch und am Set ein erstaunliches Maß an Akkuratesse und Liebe zum Detail zu bewirken scheint.

Ist der Unterhaltungscharakter solcher Programme ein Problem? Wer würde lieber den oftmals ernüchternden, tristen Alltag einer „normalen“ Schicht im Krankenhaus sehen (Mediziner bestimmt nicht!)? Der durchschnittlich schlauen Bevölkerung darf man trotz aller Unkerei zutrauen, eine fiktive Serie von der Realität unterscheiden zu können. Wer's genauer braucht muss OP TV schauen oder eine Dokumentation ansehen.

Die Bedeutung einer guten Arztserie liegt vielmehr darin, einen wichtigen und oftmals lebensnotwendigen Beruf in Unterhaltung und Emotionen zu "übersetzen". Der Imagezuwachs ist dabei nicht zu unterschätzen: internationale Favoriten wie „Dr. House“ und „Grey‘s Anatomy“ bieten neben dem sehr prägnanten Bezug zur Medizin Protagonisten, die vielen ans Herz gewachsen sind und in deren Haut vielleicht mancher von uns selber gern schlüpfen würde.

Wer ist ihr Lieblingscharakter?