Aussagekraft des BMI?

Einst als das Maß der Dinge zur Risikoabschätzung und Gewichtsbestimmung angesehen, ist die tatsächliche Aussagekraft des BMI heutzutage sehr zweifelhaft.

Da er bekanntlich weder Aufschluss über das Verhältnis von Muskel- zu Fettmasse, noch über die Orte der Fettverteilung gibt, ist er zur Risikoabschätzung von Herzinfarkt, Schlaganfall etc. nicht geeignet. Bei sportlichen Menschen mit hohem Muskelanteil beispielsweise kann man sich kaum auf den BMI beziehen, um das Gewicht realistisch bewerten zu können. Das Verhältnis von Taillenumfang zur Körpergröße, kurz WHtR, ist eine deutlich bessere Methode zur Bestimmung des Risikos.

Legen Sie Wert auf den BMI, wenden Sie ihn normalerwiese an? Oder welche Methode nutzen Sie am liebsten zur Bewertung der Körpermaße und -masse in der Diagnostik?