Biologischer Herzschrittmacher durch Gentherapie

Seitdem Herzschrittmacher implantiert werden, konnte das Leben vieler Menschen deutlich verlängert werden. Sie sind nicht mehr wegzudenken aus der heutigen Medizin. Doch vor allem für ältere, multimorbide Patienten birgt die Operation Risiken, wie zum Beispiel Infektionen, in eine Myokarditis übergehen können.

Forscher am Cedars-Sinai Heart Institute in Los Angeles haben nun eine Art biologischen Herzschrittmacher entwickelt, der die Risiken verbunden mit einer Operation völlig umgeht. Hierzu Injizieren sie Herzzellen minimalinvasiv, also kathetergestützt das Gen TBX18. An Schweinen mit komplettem AV-Block konnten die Forscher eine signifikante Zunahme der Herzfrequenz beobachten.

Bis zur Einführung in klinische Studien sind es wohl noch drei Jahre. Die Forscher erhoffen sich mit diesem Verfahren in Zukunft auch noch ungeborene Feten mit kongenitalem Herzfehler behandeln zu können.

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