Borreliendiagnostik, Therapie, WesternBlot

Eine neue Patientin leidet unter diffusen eher polyarthrotisch imponierenden Beschwerden seit Jahren. Im Laufe vorausgegeangener Untersuchungen ist erstmals in 2001 eine Borrelienserologie durchgeführt worden. Damals waren im WesternBlot folgende Banden pos.:25 kDa(OspC),41 und 83kDa, die Serologie wies einen grenzwertig erhöhten IgM-Titer auf.

Im Februar 2007 ergab die Borrelienserologie einen deutlich pos. IgM-Wert von 23 (Oberer Normwert 11) im Elisa, der WesternBlot ergab pos. Banden für 41 und 25 KDa - in August 2007 erfolgte durch mich dann die Laborkontrolle: IgM positiv mit pos. Nachweis von 25 KDa. Die Patientin hatte in 2007 keinen Zeckenstich und klin. keine Hinweise auf eine Arthritis, kein Erythema migrans etc - auch kein Hinweis auf eine Acrodermatitis.

Ich habe 3 Wochen Doxy 200 gegeben und in 8/07 bei diversen Allergien noch einmal für 10 Tage Amoxicillin 1000.

Dennoch glaube ich in diesem Fall einem persistierenden IGM- Nachweis aufzusitzen ohne Krankheitsrelevanz.

Meine Fragen: Gibt es so etwas (persistierend IgM)? Soll ich in 3 Monaten noch einmal eine Borrelienserologie machen und bis dahin keine weitere medikamentöse Therapie vornehmen?

Über eine "Therapiehilfe" wäre ich sehr dankbar.