cervikale Lymphadenose

Bei einem 24jährigen Marokkaner, der seit 10 Jahren in Deutschland lebt, traten seit März cervikale Lymphknotenschwellungen, v.a. links mit beträchtlichem Ausmaß, auf. Die hausärztlich veranlasste chirurgische Biopsie erbrachte histologisch das Bild einer epithelloidzelligen, granulomatösen Entzündung mit Riesenzellen vom Langhanstyp und zentralen Nekrosen, Kulturen wurden leider nicht angelegt. Der Pathologe führte in dem Material noch PCR´s auf M. tuberculosis und M. avium durch, die beide negativ waren. Der Patient ist zu einer erneuten Gewebegewinnung derzeit nicht zu motivieren.

Welches Vorgehen schlagen Sie vor? Meldung an das Gesundheitsamt?