Depressive Symptomatik mit Panikattacken 1 Jahr nach Beendigung langjährigen Drogenkonsums

23-jährige Patientin entwickelt abrupt depressive Symptomatik mit Derealisation und Depersonalisation, massivem Dauerschwindel, hypochondrischen Befürchtungen, Panikattacken und Hyperventilation, Antriebsschwäche, Schlafstörungen, depressive Stimmung, Appetitlosigkeit, Libidoverlust und Anhedonie 1 Jahr nach Beendigung eines langjährigen Drogenkonsums (Speed + Ecstasy), aber unter Beibehaltung eines regelmäßigen Cannabisabusus. Ist eine Drogenpsychose nach einem Jahr noch wahrscheinlich (bei untypischer Symptomatik) oder sollte das Krankheitsgeschehen bei durchaus vorliegenden Konfliktsituationen (familiär) als völlig unabhändig vom Drogenkonsum gewertet werden? Diagnosen: F 32.11 (G); F 19.2 (Z); F 60.31 (V) (aus Anamnese)