Die E-Zigarette – eine Herzensangelegenheit

Auf dem Jahreskongress der ESC stellten griechische Wissenschaftler jetzt brisante Daten über die E-Zigarette vor. Die Gruppe um Dr. Konstantinos Farsalinos untersuchten echokardiografisch die Effekte auf die Herzfunktion von herkömmlichen Zigaretten und E-Zigaretten. Dabei haben sich bei den Rauchern subklinische Störungen der diastolischen Herzfunktion gezeigt, nicht jedoch bei E-Zigaretten-Konsumenten. Bei den Zigarettenrauchern stieg zudem der Blutdruck um 8 Prozent systolisch und 6 Prozent diastolisch sowie die Pulsfrequenz um 10 Prozent. Nach Konsum von Nikotin aus E-Zigaretten sei nur der diastolische Druck um 4 Prozent angestiegen. Zudem ist insgesamt mit einer geringeren Schadwirkung zu rechnen, da unter anderem signifikant geringere Werte (Faktor 500-1500 niedriger) von Nitrosaminen bei E-Zigarette gefunden werden konnten.

Die Meinungen über die E-Zigarette gehen verständlicherweise auseinander. Diese Ergebnisse unterstützen aber eindeutig die Befürworter. Liebe Kollegen, was halten sie von diesen Daten und ziehen sie die E-Zigarette als Hilfe zur Raucherentwöhnung in Betracht?