Hygienefrage in der Neonatologie

Nach den Fällen vor einem Jahr aus Bremen, nun die erschreckende Nachricht aus der Charité in Berlin: ein frühgeborendes Kind stirbt aufgrund einer Infektion mit Serratia marcescens.

Verständlicherweise regt das Spekulationen über Hygiene- und Personalprobleme an. Zunächst sei gesagt, dass sich eine sterile Umgebung der Säuglinge nicht zu realisieren (und auch nicht wünschenswert ) ist. Interessanterweise scheint in diesem Fall aber eine Mutter der Überträger des Keimes gewesen zu sein. In Dikussionen über dieses Thema habe ich nun schon öfter Kritik an der sogenannten Känguru-Pflege gehört.

Mich interessiert die Meinung der Kollegen. Sehen Sie Möglichkeiten solche dramatischen Vorfälle zu verhindern? Wo könnte man ansetzen und ist die negative Beurteilung der Känguru-Pflege ihrer Ansicht nach berechtigt?