Leichtsinnige Patienten in der Skisaison

Alle Jahre wieder fahren Menschen in die Berge, um das wilde Schneetreiben auf Skiern und Snowboards zu genießen. Wenn es nun aber wirklich einmal hart auf hart kommt, ob nun Helm (hoffentlich nicht ohne Helm!) auf Helm oder Helm auf Eis , kann es ganz schnell übel werden. Frakturen und Schädel-Hirn-Traumata lassen die eifrigen Wintersportler erst einmal aussetzen... Oder doch nicht?

Die meisten wollen sich jedoch zumeist gleich wieder in den Schnee stürzen, ob sie nun vorsichtiger die Pisten hinabfahren sei mal dahingestellt. Bereits nach einem Tag stationär werden sie ganz ungeduldig und wollen schnellstmöglich wieder raus. Im Gegensatz dazu gibt es auch andere Patienten, die nach einem heftigen Sturz mit mildem Ausgang sich auch lieber erst einmal zurückziehen und übervorsichtig jede Aktivität vermeiden, was wiederum das andere Extrem darstellt.

Sind hier vielleicht ein paar Sportmediziner unter Ihnen, die Ihre Erfahrungen teilen würden? Wie gehen Sie mit Patienten um, die zum Beispiel nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma gleich wieder das Krankenhaus verlassen wollen? Und machen Sie immer zwangsläufig ein cCT oder MRT, um intrakranielle Blutungen auszuschließen?