Neurologische Probleme in der Schwangerschaft?

In meiner gynäkologischen Praxis betreue ich zur Zeit eine junge Frau (32 Jahre), die in der 14. Woche schwanger ist. Sie berichtete mir bei der letzten Untersuchung über starke Tagesmüdigkeit, was bei schwangeren Frauen durchaus häufig vorkommt (v.a. im 1. Trimenon). Außerdem sehe sie in letzter Zeit häufig Doppelbilder und sei außergewöhnlich ungeschickt (stolpert und wirft Gläser um...). Nun bin ich mir nicht sicher, wie ich vorgehen soll. Ich möchte die Patientin nicht beunruhigen, befürchte aber eine neurologische Erkrankung (vielleicht MS?). Das Lhermitte-Zeichen ist allerdings negativ. Dennoch eine sofortige Überweisung zum Neurologen?