OSTEOCHONDROM- Resektion: ja, nein?

Sehr geehrte Kollegen,

Bei einem 29jährigen männlichen Patienten wurde im November 07 die Diagnose Osteochondrom mittels MRT gestellt. Lokalisation: kniegelenksnaher Oberschenkel.

Seit Diagnosestellung Schmerzfreiheit.

Der Patient berichtet von einem seit zwei Tagen anhaltenden Bewegungsschmerz, nachdem er eine kleine Stufe herunter getreten sei. Er habe das Gefühl, der Musculus quadriceps sei angeschwollen. Ein Hypertonus der linken Extremität sei ebenfalls vorhanden.

Gestern Vorstellung beim Orthopäden. Empfehlung einer Resektion des Tumors.

Die Wahrscheinlichkeit von 0,25%, maligne zu entarten, ist relativ klein ist. Trotz dessen ist der Patient in einen „Panikzustand“ verfallen.

Da ich kein Experte auf diesem Gebiet bin, würde ich gerne ihren Rat als Experten in Anspruch nehmen.

Ist der Schmerzzustand ihrer Meinung nach durch ein vermehrtes Wachstum, eine Bursitis, oder eine Malignität verursacht?

Resektion: ja, nein?

Mir ist bewusst, dass in diesem Fall eine Ferndiagnose nicht aussagekräftig ist. Allerdings würden mich Ihrer Erfahrungen auf dem Gebiet der Osteochondrome sehr interessieren.

Vielen Dank und herzliche Grüße