Periphere Polyneuropathie?

Sehr geehrte Kollegen, meine Frage dreht sich um eine Patientin, 58-jährig, die über Kribbelparästhesien in den Füßen sowie Fingerspitzen klagt. Diese bestünden seit 3-4 Jahren und hätten in dem Zeitraum stetig an Intensität zugenommen. Die Patientin ist langjährige Raucherin (35 py), "gesellschaftlich anerkannte§" Alkoholikerin (lebt in geordneten Verhältnissen, konsumiert im Schnitt 1 Flasche Wein am Tag) und litt bereits mehrfach unter depressiven Verstimmungen. Andere Erkrankungen (insbes. Diabetes mell. bestehen nicht). Ich habe in erster Linie an eine toxisch induzierte Polyneuropathie gedacht. Das wäre ja das Offensichtlichste. Haben Sie noch andere Ideen? Sollte sich die PNP bestätigen – haben Sie Therapieratschläge? Können polyneuropathische Symptome bei dieser Form der PNP durch Noxenkarenz regredient werden?