Postoperative Behandlung bei Schulter-Arthroskopien

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

ich wende mich mit einer persönlichen Bitte an Sie.

Ich führe seit Jahren Schulter-Arthroskopien mit oder ohne Supraspinatusnaht durch. Wenn ich den Eindruck gewinne, dass die Sehne einigermaßen hält, lasse ich den Patienten den betroffenen Arm für 2 bis 3 Tage ruhig und bequem lagern und beginne dann mit passiven Übungen in der elektrischen Bewegungsschiene.

Im Falle eine Re-Ruptur der Supraspinatussehne wird mir nun die fehlende Immobilisation als Behandlungsfehler vorgeworfen.

Ich hätte gerne von Ihnen gewusst, wie Sie es mit der postoperativen Immobilisation halten und ob in Ihren Augen die fehlende postoperative Immobilisation einen schweren Behandlungsfehler darstellt.

Ich bitte Sie sehr herzlich um eine Meinungsäußerung bzw. Schilderung Ihrer eigenen Erfahrungen und danke Ihnen im Voraus für Ihre Mühe.

Mit freundlichen kollegialen Grüßen

Dr. med. Peter Schuckmann