Robben-Roboter für Demenzkranke

Liebe Kollegen,

sorgen wir uns nicht alle, wie es um unsere lieben Eltern im Alter steht? Werden Freunde und Aktivitäten mit dem Alter immer weniger und nimmt die Morbidität zu, dann steht es allmählich auch um das seelische Wohl schlecht. Vor allem bei einer Demenz sind Verstimmungen bis hin zu Depressionen und Antriebslosigkeit Alltag. Wir können nicht immer für unsere Eltern sorgen. Die Zeit ist immer knapp, die häusliche Pflege kommt auch häufig zu kurz. Für viele ältere Menschen wäre ein Haustier genau das Richtige, doch sind sie oftmals nicht mehr im Stande, sich um die kleinen Lebewesen ausreichend und aufmerksam zu kümmern.

Doch hier kommt eine neue Innovation ins Spiel: den Leiden des Älterwerdens kann zwar noch keine Abhilfe geschaffen werden, dafür könnte ein flauschiger, kleiner Freund zumindest die Stimmung im Alter heben. Die Roboter-Robbe stammt aus Japan und wird dort bereits seit einigen Jahren gern eingesetzt. Sie reagiert auf Licht, Berührungen und Stimmen und reagiert mit sanften Bewegungen und Jaulen. Haben sie die Robbe erst einmal auf dem Schoß, neigen viele Patienten dazu, entspannter und offener zu sein.

Die ersten kuscheligen Exemplare wurden hierzulande in bayerischen Altenheimen getestet und erfreuen sich auch dort großer Beliebtheit. Ich bin erst durch einen Artikel in der Süddeutschen auf sie aufmerksam geworden. Ich denke in Ihnen steckt ein großes Potential, nicht nur in der Therapie Demenzkranker.

Wäre es nicht großartig, den Einsatz solch einer Robbe in Pflegeheimen und ähnlichem zu verbreiten? Und 5000 Euro ist doch ein vertretbarer Preis. Oder kennen sie die Robbe vielleicht schon irgendwoher?

Hier ein Video dazu:

http://youtu.be/fvzrIJdKlZI