Roboterarm mit Gedanken steuern

Hallo liebe Kollegen,

wie soeben im Ärzteblatt vermeldet ( http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52777 ), konnte eine Studie eines Neuroscience-Teams in Pittsburgh zeigen, dass eine tetraplegische Frau mittels implantierter Neurochips einen Roboterarm steuern kann.

Der Frau wurden die Chips mit den zugehörigen Pins in den motorischen Kortex implantiert (nach sorgfältigem Mapping etc.). Es erforderte offenbar viel Training und auch zum Zeitpunkt der Publikation im Lancet (nach 13 Wochen) kostete es viel Mühe, funktionierte aber dennoch, wenn auch nicht perfekt. Parallel erforschen Forscher zusätzlich, ob eine Steuerung mittels EEG-Signalen möglich wäre, was eine Operation wie o.g. unnötig machen würde und daher viele Vorteile mit sich brächte.

Wir sind etwas erschrocken, was die Technik heutzutage alles leisten kann und wenn man in die Zukunft blickt, vermag man sich fast nicht vorstellen, wo wir in 20 Jahren stehen werden. Das ist ja einerseits für die medizinische Behandlung sehr zu unterstützen. Aber weit entfernt von gruseligen Science-Fiction-Charakteren sind wir dann nicht mehr.

Es gibt sicherlich noch viele Hürden, die es zu überwinden gilt, bis diese Art der Technik massenhaft zur Anwendung kommen kann, aber der technische Fortschritt beeindruckt und erschreckt zugleich.