Social freezing – eine Lifestyle-Maßnahme wider die Natur?

Liebe Kollegen,

unter social freezing versteht man die Entnahme und das Einfrieren von Eizellen im jungen gebärfähigen Alter (meist Ende 20, Anfang 30).

Man legt sich sozusagen eine Fertilitätsreserve von (noch) fitten Eizellen an, die dann man zum gewünschten Zeitpunkt zur künstlichen Befruchtung nutzten kann.

Eine Maßnahme für Frauen, die sich zunächst um ihre Karriere kümmern möchten oder die mit 30 einfach noch nicht den Richtigen gefunden haben.Im Endeffekt werden so Schwangerschaften mit Mitte 40 oder gar 50 Jahren möglich.

Einerseits eine reizende Methode um das Ticken der biologischen Uhr abzuschalten… Anderseits für mich absolut befremdlich, weil es so vollkommen wider die Natur ist. Fraglich bleibt auch, inwieweit man mit fortgeschrittenem Alter den Bezug zu den eigenen Kindern verliert.

Speziell also eine Frage an die Kolleginnen: Wäre social freezing für sie eine Option gewesen, um sich besser zu verwirklichen zu können?

Und glauben sie, dass sich diese Methode durchsetzt?